Rassismen und Sexismen, sowie andere Unterdrückungsformen, begegnen uns tagtäglich in unserer Gesellschaft. Durch Sprache und Bilder, die als soziale Handlungsrahmen verstanden werden, werden sie häufig – bewusst oder unbewusst – reproduziert. Auch in Supermärkten, die ihrer Kolonialvergangenheit ‘entinnern’, sind Produkte mit rassifizierenden und diskriminierenden Fremdbezeichnungen käuflich zu erwerben. Anhand der Begriffsgeschichten einzelner Produktbezeichnungen möchten wir deren Bedeutungsgeschichte aufzeigen und erläutern, welche Effekte die Verwendung solcher Begriffe für einzelne Gruppen hat und wie dagegen Widerstand geleistet wurde und wird.
Die rassistische Fremdbezeichnung „Zigeuner_in“…
…hat eine ungeklärte Herkunft. Der Sprachwissenschaftler, Romani-Gelehrte und Menschenrechtsanwalt Prof. Ian Hancock schreibt, dass die Fremddefinition (…) weiterlesen!
Das I-Wort
Warum hast du von Winnetou gehört, aber nicht von Goyáálé/Geronimo? Woher kommt die rassistische Fremdbezeichnung für Menschen, die schon lange bevor Kolumbus mit der Kolonisierung Amerikas begann dort lebten? Die Fremdbezeichnung („I.“) für (…) weiterlesen!
Das M-Wort
Kennst du die A.W. Amo-Apotheke? Oder die Amostraße? Nein? Aber du kennst du eine M.-Apotheke? Oder die M.-Straße in Berlin-Mitte? Warum werden immer noch Apotheken und öffentliche Orte mit rassistischen Fremdbezeichnungen, die während der Kolonialzeit (…) weiterlesen!
“N-Wort”
Warum muss das „N-Wort“ aus unserem Sprachgebrauch eliminiert werden? May Ayim schreibt zum „N-Wort“: „Seit der ‚Black Power- Bewegung’ der sechziger Jahre müsste weißen Menschen eigentlich bewusst sein, dass Menschen afrikanischer Herkunft sich gegen die Bezeichnung “N.“ aussprechen, (…) weiterlesen!
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