AfrikAkzent TV in einem Videobeitrag über die Eröffnung von EDEWA im Rathaus Schöneberg:
(Dezember 2013)
Hendrik Kraft berichtet auf dem Blog sibiuaner:
“Sensibilisierung für Rassismus im Supermarkt: EDEWA zeigt Ausstellung im Rathaus Schöneberg. (…) Mit den kreativen Produktremixes bietet die Ausstellung eine Gelegenheit zur Reflexion von und Auseinandersetzung mit rassistischer (Bild-)Sprache im Konsumalltag. Zusätzlich informieren die beigelegten Texte über die tradierten Bilder und Worte, die ja nicht kontextfrei erfunden wurden, sondern klare Linien zu jenen (kolonial-)rassistischen Herrschaftsverhältnissen aufweisen, in denen die realen Produkte entstanden und immernoch entstehen. (…) Durch Humor mit einem bitteren Beigeschmack rücken historische Zusammenhänge in den Fokus, die beim alltäglichen Konsum im Supermarkt keine Rolle spielen (mögen): Über Jahrhunderte tradierte rassistische Unterdrückung, Ausbeutung und Ermordung von Menschen zur Sicherung und Erweiterung von Konsumgewohnheiten in weißdominierten Gesellschaften. (…)”
(9. Dezember 2013)
Toni Franke in der ‘Raucherecke’ der Jungle World:
“(…) Die Furcht vor weiteren Redebeiträgen, die mit »Ich als schwarze Deutsche« beginnen, bewegt mich zum Gehen. (…) Für die nächste Raucherecke gehe ich in ein zünftiges deutsches Gasthaus und berichte über weiße Waden und Knödel.”
(8. November 2012)
Natasha A. Kelly über die Jungle World in der ‘Critical Whiteness Krise’ :
“Die so genannte „linke Wochenzeitung“ Jungle World steckt in der „Critical Whiteness Krise“. Aus ihrer verdunkelten „Raucherecke“ heraus berichtet Schreiberling Toni Franke über EDEWA, die Einkaufsgenossenschaft des antirassistischen Widerstands, ein Interventionsprojekt gegen Rassismus&Sexismus initiiert und organisiert im Rahmen des Seminars „May Ayim – Schwarze Deutsche Feministin?“ des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt Universität zu Berlin. Dem Bericht zufolge herrscht in der vermeintlichen „linken Ecke“ nicht nur Rauch-, sondern Smog-Alarm! (…) Fräulein Franke spiegelt in ihrer Berichterstattung die rassistische Grundhaltung in Deutschland wider, die nicht nur in der rechten, sondern gerade auch in der sogenannten linken Szene gesellschaftsfähig zu sein scheint. Dies bewies die Jungle World bereits zu Beginn des Jahres als sie die rassistische Praxis des „Blackfacing“ als künstlerische Freiheit rechtfertigte. „Aber auch hier wird mehr moralisiert als hinterfragt!“ um das rassistische Verhängnis mit Fräulein Frankes eigenen Worten zu erklären. Wir sind gespannt auf deinen Bericht über die „weißen Waden und Knödel“!”
(18. November 2012)